Wo ist der Unterschied?

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Die Arbeitstechniken mit basalen Implantaten können in fünf Punkten zusammengefasst werden:

  • Alle Patienten, die wünschen mit Implantaten versorgt zu werden, können ohne Ausnahme behandelt werden. Dies ohne Berücksichtigung des Knochenrückgangs oder der Frage, ob noch Zähne vorhanden sind
  • Es ist nur eine einzige chirurgische Intervention nötig. Basale Implantate werden mit (dauerprovisorischen) Brücken frühzeitig oder sofort belastet und geschient. Die definitive Restauration wird nach 8 - 50 Wochen angefertigt. In einigen Fällen kann auch sofort die definitive Restauration/Brücke angefertigt werden
  • Die geringe Anzahl von Eingriffen und Behandlungsschritten reduziert die Gesamtkosten. Im Komplikationsfall kann schnell und effizient eingegriffen werden
  • Basale Implantate unterbrechen die Blutversorgung des implantierten Knochens kaum, resp. viel weniger, als vergleichbare herkömmliche Implantate
  • Da basale Implantate sofort versorgt werden können, ist es für die Patienten möglich, bald wieder in ihr normales Leben zurück zu kehren

Bevor es basale Implantate gab, mussten alle Patienten, die zu wenig Knochen für die sofortige Implantation aufwiesen, den nachfolgend beschriebenen, schweren Behandlungsweg auf sich nehmen:

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  • Entfernung aller Zähne (soweit erforderlich), Reinigung des Knochens von Granulationen, Zysten und unerwünschten Residuen
  • Knochenaufbau etwa zwei Monate später; dies u. U. mit etwaigen Problemen an der Spenderstelle; danach eine Wartezeit von ca. 6 Monaten
  • Das Einsetzen von axialen Implantaten (Schraubenimplantaten)
  • Nach weiteren sechs Monaten abschliessend die Insertion der Brücke bzw. der Prothetik

Neben diesem ungünstigen Behandlungsplan mussten oft noch Schritte zur Korrektur der Weichteile unternommen werden. Im Rahmen dieser 4-stufigen Behandlungsphase kumulierten Operationsrisiken: trotz aller Mühen und Beteuerungen ist der klinische Erfolg der dentalen Implantologie nicht mehr vorhersagbar, sobald Massnahmen zum Knochenaufbau nötig werden.

Dieses Verfahren der axialen Implantate brachte die Patienten in eine paradoxe Situation: Sie mussten für viele Monate genau das tun, was sie unbedingt vermeiden wollten, nämlich eine Prothese tragen. In vielen Fällen kam es noch schlimmer: oft konnte nicht einmal eine Prothese getragen werden, und zwar nach dem Knochenaufbau und/oder nach dem Einsetzen der Implantate in der ersten Phase der Wartezeit.